Steigungsdiagramm

 

Steigungsdiagramme gehören zu den neueren Diagrammtypen. In Excel bauen diese auf dem Liniendiagramm auf, können aber neben Entwicklungen über die Zeit auch Vergleiche von Kategorien darstellen. 

Aus diesem Grund sind sie perfekt dazu geeignet, um die Geschichte über den Vergleich von zwei Variablen und ihre Veränderung zu erzählen.    

Eine detaillierte Erklärung zum Steigungsdiagramm findest Du in diesem Blog-Artikel.

Zur Darstellung der nachfolgenden Situation, könnte es kaum einen besseren Diagrammtyp geben, als das Steigungsdiagramm.

SITUATION

Brainy, der Schlawiner, hat wieder einmal seinen Arbeitgeber gewechselt. Er arbeitet jetzt für ein Umfrageinstitut. Das Zielpublikum der Broschüre, wo seine Auswertung veröffentlich werden soll, sind Kinder, Eltern und Lehrer. Aus diesem Grund fordert Brainy’s Chefin ihn auf, die folgenden Daten so einfach und verständlich wie nur irgendwie möglich, grafisch darzustellen.

Datenbasis

Brainy liebt neue Herausforderungen und macht sich sogleich an die Arbeit. Vor kurzem wurde er auf eine gefinkelte Möglichkeit in Excel aufmerksam, wie man aus einem Liniendiagramm ein ansehnliches Steigungsdiagramm erstellen kann. Linien brauchen sehr wenig Platz, sind für alle Menschen leicht verständlich und im Erscheinungsbild dezent. Brainy möchte bei seiner Chefin – mit diesem nicht so alltäglichen Diagrammtyp – gleich einmal voll reinfetzen. 

Brainy hat nicht wirklich viel in seinem Leben im Griff, aber wenn es um Excel geht, dann glänzt der verkorkste Vorstadtjunge wie ein frisch lackiertes Hutschpferd (Schaukelpferd).

Brainy folgt wie immer dem Prozess des Storytelling mit Daten, um auch sicherzugehen, dass das Steigungsdiagramm geeignet ist:

1. Zentrale Botschaft formulieren

2. Passenden Diagrammtyp wählen

3. Effektive Visualisierung nach den 3 Regeln für gutes Design (einfach, das Wichtige hervorheben, verständlich)

Nach nicht einmal 15 Minuten, hat Brainy sein Meisterwerk fertig.

Steigungsdiagramm

Wie hat Brainy das so schnell geschafft?

Im ersten Schritt, auf dem Weg zur zentralen Botschaft, hat Brainy eine erstaunliche Entdeckung in den Daten gemacht. Im Bereich Hochschule gibt es eine extreme Diskrepanz zwischen der Einschätzung von Eltern und Kindern. Er dachte laut: “Wenn dass nicht eine gute Story ist, was dann?”

Also, die Geschichte in den Daten war gefunden und Brainy formulierte sogleich eine auf dem Punkt gebrachte zentrale Botschaft. Der Titel war geboren. 

Der zweite Schritt, nämlich die Aufmerksamkeit im Diagramm zu lenken, war dann eigentlich auch schon beantwortet. Brainy setzte zuerst alles mit Grau in den Hintergrund und nutzte sein Wissen um den Einsatz des mächtigsten präattentiven Merkmals, das es gibt – Farbe. Dort, wo das Publikum hinschauen sollte, das hat Brainy mit einer Farbe hervorgehoben, alles andere blieb, um den Kontext zu wahren, im Hintergrund.

Im dritten Schritt, verständliches Design, ging es nur mehr darum, die Visualisierung leicht verständlich zu machen. Dabei ist erläuternder Text für bestimmte Elemente ein Muss. Brainy beschriftete alles Notwendige in der Visualisierung, damit Kinder, Eltern und Lehrer sofort erkennen können, worum es in der Grafik geht.

15 Minuten! Brainy ist ein Wahnsinn!

Seine Chefin konnte ihren Augen nicht trauen. Noch nie hat ein Mitarbeiter Daten so souverän und verständlich aufbereitet wie Brainy. Brainy hat mit seinem Steigungsdiagramm die Chefin buchstäblich vom Hocker gehauen. Mit breiter Brust verließ er das Büro der Chefin und belohnte sich mit einer Pizza Hawaii in der Firmenkantine. Danach verließ er fluchtartig das Büro und… aber das ist eine andere Geschichte.